Nach dem wir nun das 1. Quartal des vermutlich größten Kinojahres aller Zeiten hinter uns haben, bleibt noch abschließend zu rekapitulieren welche Filme denn nun tatsächlich für ihre Studios das Soll erfüllt haben.
Die nachfolgende Statistik ist nach dem Erfolg des jeweiligen Films sortiert. (Top = positives Ergebnis; Flop = negatives Ergebnis)
In diesem Post zeige ich euch die Glückstreffer und Misserfolge im Januar.
In diesem Post zeige ich euch die Glückstreffer und Misserfolge im Januar.
DIE TOPS UND FLOPS IM JANUAR
Die FLOPS - Mr. Church, Personal Shopper und Monster Trucks
Die drei Filme, die auch unterschiedlicher nicht sein Können, haben auf ganzer Linie enttäuscht. Mit weitem Abstand führt Monster Trucks die Liste an. Paramount hat diesbezüglich sogar vor dem offiziellen Kinostart die Reisleine gezogen und 115 Mio. Dollar abgeschrieben, da man und ich zitiere: "wegen der erwarteten Performance eines noch nicht veröffentlichten Films" bereits mutmaßte das dieses Projekt zum Scheitern verurteilt ist. Die Quelle findet ihr am Ende des Posts*. Hier nun die Kurzübersicht:
- MONSTER TRUCKS: 64,5 Mio. Box Office - 125 Mio. Budget = -60,5 Mio. Dollar
- MR. CHURCH: 700.000 Box Office - 8 Mio. Budget = -7,3 Mio. Dollar
- PERSONAL SHOPPER: 1,5 Mio. Box Office - 5,6 Mio. Dollar = -4,1 Mio. Dollar
Im Bild oben erkennt ihr auch Eddie Murphy der im Drama Mr. Church ebenso wenig überzeugen konnte, wie Twilight-Star Kirsten Stewart im Thriller Personal Shopper. Bei ihr ist schon seit Ende der großen Vampir-Saga ein Abwärtstrend zu erkennen der auch allem Anschein nach in 2017 weitergeht.
Überraschungen - Hacksaw Ridge, Manchester By The Sea, Why Him?
Im Januar gab es viele erfolgreiche Filme die mit wenig Budget viel bewirkt haben. Das erkennt man, vor allem an Mel Gibsons Meisterwerk Hacksaw Ridge (Hier gehts zu meiner Review). Der zweifache Oscar-Gewinner musste mit einem "mageren" 40 Mio. Dollar Budget, die Kinogänger überzeugen. Durch die beeindruckende Story und Andrew Garfields Teenie-Charme wurde der Film ein wahrer Kassenschlager.
- HACKSAW RIDGE: 175,3 Mio. Box Office - 40 Mio. Budget = +135,3 Mio. Dollar
- WHY HIM?: 117,8 Mio. Box Office - 38 Mio. Budget = +79,8 Mio.
- MANCHESTER BY THE SEA: 74,9 Mio. Box Office - 8,5 Mio. Budget = +66,4 Mio.
Ja es sind auch viele Oscar-Preisträger in dieser Liste. Mit Manchester By The Sea ist endlich auch Casey Affleck der endgültige Durchbruch gelungen. Nicht nur dass, er als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde, nein auch das Drama war tatsächlich mehr als kinotauglich. Eine ebenso große Überraschung ist die Komödie mit James Franco, als milliardenschwerer Verrückter in Why Him.
Die großen Höhepunkte - La La Land, Resident Evil 6, Xander Cage und Split
Die Tops musste ich, wie ihr hier erkennt, voneinander trennen. Denn im Januar hatten die groß angekündigten Filme auch dementsprechende Erfolge an den Kinokassen gefeiert. Auch wenn von manchen der nachfolgenden Filme noch mehr erwartet wurde, sticht hier vor allem der sechsfache Oscar-Gewinner La La Land deutlich hervor:
- LA LA LAND: 432,9 Mio. Box Office - 30 Mio. Budget = +402,9 Mio. Dollar
- RESIDENT EVIL - THE FINAL CHAPTER: 312,2 Mio. Box Office - 40 Mio. Budget = +272,2 Mio. Dollar
- xXx3 - DIE RÜCKKEHR DES XANDER CAGE: 346,3 Mio. Box Office - 85 Mio. = +261,3 Mio. Dollar
- SPLIT: 270 Mio. Box Office - 9 Mio. Budget = +261 Mio. Dollar
- PASSENGERS: 299,4 Mio. Box Office - 110 Mio. Budget = +189,4 Mio. Dollar
- THE GREAT WALL: 330,5 Mio. Box Office - 150 Mio. Budget = +180,5 Mio. Dollar
Hier finden sich nun auch so hoch kritisierte Filme wie xXx3 (Hier gehts zu meiner Review) und auch Resident Evil 6 (Hier gehts zu meiner Review). Sie konnten trotz der vielen schlechten Bewertungen an den Kinokassen durchsetzen.
Manchmal kommt eben auch ein CGI-Massaker mit Milla Jovovich als ultimativer Zombikiller beim Publikum gut an. The Final Chapter ist sogar, gegen alle Erwartungen und Prognosen der erfolgreichste Film der Resident Evil - Reihe. Das selbe trifft auch auf den dritten Teil der TripleX-Trilogie zu. Auch hier war der vorerst finale Film als absoluter Tiefpunkt der Reihe degradiert und nahm am Ende soviel ein wie die beiden anderen Teile davor zusammengerechnet.
Ein Sinn gemäßes Ergebnis gab es, für die Sci-Fi-Romanze Passengers (Hier gehts zu meiner Review). Zwar hätte man sich vom Einspielergebnis noch mehr erwartet. Für einen Science-Fiction Solofilm sind aber 189 Mio. ein durchschnittlich gutes Ergebnis, wenn man bedenkt das viele Einzelauftritte in diesem Genre oft misslungen sind.
Ein Film der am Ende viel versprochen, und am Ende sogar noch eine große Überraschung offenbarte, war der Psycho-Thriller Split (Hier gehts zu meiner Review). Die Fortsetzung dazu ist bereits in Planung und sorgt zunehmend für sehr viel Spekulation in welche Richtung der Film gehen wird.
Am Ende landet sogar, das chinesische Filmprojekt mit Matt Damon auf dieser Liste. Auch wenn dies das mit Abstand teuerste im Januar war, so bietet der Film die Gelegenheit auch mehr asiatische Produktion für die internationalen Kinos schmackhaft zu machen. Auch wenn mit Universal Pictures ein große Filmproduktion enorm weiterhalf, so hätte dem Actionfilm noch ein wenig mehr Umsatz nicht schaden können.
*Warum Paramount 115 Mio. Dollar abschreiben ließ? Die Antwort gibt es unter nachfolgendem Link: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/monster-trucks-paramount-schreibt-115-millionen-ab-a-1113954.html
Fehlt ein Film auf der Liste? Schreibt es mir in den Kommentaren auf den Sozialen Medien oder auch hier unterhalb des Posts. Ich freue mich auf eure Antworten ;-)
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