Alle guten Dinge sind drei. Zumindest im Normalfall. Bei den Bellas ging leider mit dem dritten und letzten Abenteuer die Luft raus. Aber zunächst ein Blick in die Story:
Video von: KinoStartDE
Information zum Film:
Offizieller Titel: Pitch Perfect 3
Kinostart: 21.12.2017 (GER)
Altersfreigabe: FSK 12
Länge: 93 Min.
Genre: Musical/Komödie
Budget: 45 Mio. US Dollar
Regie: Trish Sie
Budget: 45 Mio. US Dollar
Regie: Trish Sie
Produktion: Elizabeth Banks, Paul Brooks & Max Handelmann
Drehbuch: Kay Cannon & Mike White
Musik: Christoph Lennerts
Musik: Christoph Lennerts
Kamera: Matthew Clark
Schnitt: Craig Alpert
Cast (Rolle/Schauspieler):
Beca Mitchell / Anna Kendrick
Patrica "Fat Amy" / Rebel Wilson
Emily Junk / Hailee Steinfeld
Chloe Beale / Brittany Snow
Aubrey Posen / Anna Camp
Lilly Onakurama / Hana Mae Lee
Lilly Onakurama / Hana Mae Lee
Cynthia-Rose Adams / Ester Dean
Florencia "Flo" Fuentes / Chrissie Fit
Stacie Conrad / Alexis Knapp
Jessica / Kelley Jackle
Ashley / Shelley Regner
John Smith / John Michael Higgins
Gail Abernathy-McKadden-Feinberger / Elizabeth Banks
Fergus / John Lithgow
Calamity / Ruby Rose
Chicago / Matt Lanter
Charity / Andy Allo
Theo / Guy Burnet
DJ Khaled
Kritik:
Es ist das finale Kaptiel und man hat es bereits Teil 2 angemerkt. Pitch Perfect kann seine Story nicht auf eine komplette Filmreihe ausbauen. Dafür bietet sich zu wenig Inhalt. Und genau das merkte man vor allem dem Letzten Teil an. Ideen fehlten leider und falsche Entscheidungen wurden getroffen.
Bild: Die "Bellas" kommen ein letztes Mal für ein gemeinsames Abenteuer zusammen. | Universal Pictures
Gegenspieler die keine sind
Im Vergleich zu den beiden Vorgängern können die Gegenspieler, rund um Calamity (Ruby Rose), die innerhalb des Films einfach zu wenig Zeit bekommen, keine echte Rivalität aufbauen. Dennoch überzeugen wieder einmal die musikalischen Szenen, wo Teil 3 sich nicht vor seinen Vorgängern verstecken muss. Pitch Perfect lebt zwar davon, doch die Inhalte dazwischen sind eben auch ausschlaggebend. Und da bereits im Trailer und auch zu Beginn ihrer Reise, die Bellas ihre Gegner schnell ausfindig machen, rückt der Wettbewerb schnell in den Hintergrund. Der Wettbewerb wird ohnehin schnell abgehandelt, weil wir einen relativ überflüssigen Handlungsstrang mit "Fat Amy" zu sehen bekommen.
"Fat Amy" nervt nur noch
Der Hauptteil der Story wird durch die Vergangenheit der hyperaktiven "Fat Amy" stark beeinflusst. Dieser Part mündet letztlich in die überaus unlogische und zu gleich schlechteste Action-Sequenz des Jahres. Gemisch mit übertrieben schlechten Effekten. Nicht nur das dieser Teil des Films komplett austauschbar ist. Nein! Die sonst so lustig agierende "Fat Amy" nervt über die komplette Laufzeit so sehr, dass sehr viele der Gags überhaupt nicht zünden wollen. Es muss einfach immer hier und da ein ungeeigneter Spruch hinein. Selbst der Humor ist stellenweise unterste Schiene. Es gibt einige Szenen die natürlich Spaß machen. Doch die Mischung zwischen lustig und vulgär pendelte dieses mal einfach zu deutlich in die falsche Richtung.
Bild: "Fat Amy" (l.) hat dem Film mehr geschadet, als gedacht. | Universal Pictures
Zu viele Charaktere
Für die eineinhalb Stunden Laufzeit gibt es einfach viel zu viele Charaktere, die beleuchtet werden müssen. Vielleicht mag das auch dazu geführt haben, dass die Rivalen schnell in den Hintergrund rücken, aber selbst einige der Bellas sind einfach nur Mittel zum Zweck. Einmal, vielleicht zweimal mag das geradeso gut gehen. Doch im dritten Teil hat merkt man, dass von neun Mitgliedern maximal vier davon mehr als nur drei Sätze im Film reden. Letztlich nicht optimal gelöst, aber irgendwie gehört das auch zu den Bellas hinzu. Sie sind schließlich ein Team. Trotzdem bleiben aber einige Sequenzen von Nebencharakteren aus, die möglicherweise dem kompletten Plot noch etwas Würze verliehen hätten.
Ein solider Abschluss
Pitch Perfect, wäre nicht Pitch Perfect, wenn wir keinen gefühlvollen Abschied der Bellas bekommen. Und hier sieht man sie noch einmal vereint, und in gegenseitiger Zuneigung sich verabschieden. Natürlich mit einem grandiosen Song, bei dem die kompletten Bands der Tour mit einstimmen. Zum Schluss wissen wir, als Zuschauer dann auch, dass die Bellas alle ihren Weg gehen. Egal ob erfolgreiche Musikkarriere oder einfacher Beruf. Am Ende sind alle glücklich und zufrieden. Ein guter Abschluss, der dem Film noch einmal gut tut.
Fazit:
Insgesamt, ist der dritte Teil der Bellas leider nicht so gut gelungen. Die ganze Reihe hat zwar ihren eigenen Humor, was durchaus gut ist, doch wird sie von mal zu mal schamloser und geht teilweise auch zu weit. Der Aspekt "Wettbewerb" bleibt wegen einem schwachsinnigen Handlungsstrang rund um die hier sehr nervige "Fat Amy" komplett auf der Strecke. Das Ende jedoch, kann dem Film noch einmal in ein besseres Licht rücken. Aber eins ist klar: Drei sind auf jeden Fall genug!
MOVIE & MEDIA LION - BEWERTUNG:
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