Sonntag, 31. Dezember 2017

Best Of 2017: TOP 10

Zum Jahresabschluss präsentiere ich euch noch den Rückblick auf das Kinojahr und eine persönlich zusammengestellte TOP 10.

PLATZ 10:
GUARDIANS OF THE GALAXY VOL. 2

Das zweite galaktische Abenteuer der Guardians Of The Galaxy reicht zwar nicht ganz an Teil 1 heran und dennoch überzeugte er sowohl am Box Office, sowie auch jeden Marvel-Fan. Die Fortsetzung steht dem typischen Humor des ersten Teils in nichts nach und ist beste Unterhaltung für zwischendurch und auch in 3D ein wahrer Augenschmaus.



PLATZ 9:
LOGAN - THE WOLVERINE

Der erste Wolverine der ein R-Rating bekommt ist gleichzeitig der Beste, der je erschienen ist. Der letzte Kampf von Hugh Jackmans wahrscheinlich größter Rolle der Karriere ist packend, brutal und traurig zu gleich. Logan zeigt, dass er auch ohne die X-Men eine hervorragende Geschichte erzählen kann. Und das es ein Fehler war ihn jedes Mal in einem FSK 12 Film einzusetzen.



PLATZ 8:
SPLIT

M. Night Shyamalans Meisterstück Split erschien schon Anfang des Jahres und spielte sich schnell zu einer der größten Überraschung in 2017 auf. Darüber hinaus gelang es Shyamalan sogar Split mit einer Post-Credit-Scene in ein Franchise einzubinden. Die Mischung aus Mystery, Psycho und leichten Horror-Elementen zog weltweit die Menschen in den Bann. Er spielte das 30-fache seines Produktionsbudgets ein.



PLATZ 7:
STAR WARS VIII - DIE LETZTEN JEDI

Nie hatte ein Star Wars Film seine Fans so gespalten wie Teil acht. Dabei bedenken die wenigsten, dass auch Episode fünf von vielen Zuschauen gescholten wurde und heute zur bislang besten Episode erklärt wurde. An einigen Stellen zeigt er zum ersten Mal das keine Figur von Zweifeln erhaben ist. Jeder hat eine gute und böse Seite. Der achte Teil wird zum Jahreswechsel möglicherweise auch die Milliarden-Marke knacken und damit mindestens das drittbeste Einspielergebnis der Saga einspielen.



PLATZ 6:
HELL OR HIGH WATER

Im Neo-Western geht es um eine ruhige und dennoch turbulente Verfolgungsjagd zwischen dem Texas Ranger Marcus Hamilton (Jeff Bridges) und den Howard-Brüdern (Chris Pine und Ben Forster). Die als Drama abgestempelte Kriminalgeschichte ist keineswegs langweilig, sondern sorgt in seinen ruhigen Momenten auch für den idealen Inhalt um sich in die Lage der Verbrecher zu setzen. Dabei werden beide Seiten, also Gesetz und Verbrechen genau beleuchtet, sodass der Zuschauer alle Motive der Figuren erfährt. Der Film wurde zahlreich nominiert und gilt als bester Independent-Film 2016 in den USA.



PLATZ 5:
SPIDER-MAN: HOMECOMING

Der dritte Spider-Man! So viel böses wurde im Vorfeld über den neuen Darsteller verbreitet, dass ein Flop vorhergesagt. Und siehe da: Der etablierte Spider-Man im MCU spielte fast 900 Mio. US Dollar ein und ist somit der zweitbeste Solo-Superheldenfilm des Franchises geworden. Dabei versteht es die neue Darstellung der freundlichen Spinne einen humorvollen, als auch typische Superhelden-Action sehr gut zu kombinieren. Wir können uns auf viele weitere Einsätze von Spider-Man freuen. Bereits im Mai sehen wir ihm im neuen Avengers: Infity War an der Seite von Iron Man und Captain America wieder.



PLATZ 4:
GET OUT

Die vielleicht größte Überraschung des Jahres ist der Mystery-Thriller Get Out. Das Meisterwerk das aktuell für zwei Golden Globes nominiert ist, wurde mit gerade einmal 4,5 Mio. US Dollar realisiert. Es brauch nicht immer einen namhaften Cast um einen brillanten Film zu drehen. Get Out verfolgt dabei ein sehr realitätsnahes Konzept und weiß wie er seine Fans an den Kinosessel fesselt. Alles mündet in einen sehr psychischen und spannenden Schlussakt, von dem sich viele Filme eine Scheibe abschneiden können.



PLATZ 3:
HACKSAW RIDGE - DIE ENTSCHEIDUNG

Das Kriegsdrama mit Andrew Garfield in der Hauptrolle ist eines auf wahrer Begebenheit. Dieser Film stellt möglicherweise einen Wendepunkt der Kriegsfilme dar. Hier steht nicht der Kampf, sondern die Ideale eines Menschen in den Vordergrund. Hacksaw Ridge stellt die Schlacht um Okinawa in keinem heroischen Bild dar, sondern zeigt dem Zuschauer die Schrecken des Krieges. Desmond T. Doss wurde bei dieser Schlacht zum Helden Amerikas, als er ohne Waffe und unter Einsatz seines Lebens, mehr als 50 Menschen vor dem sicheren Tod durch ihre Verletzungen rettete. Der etwas andere Kriegsfilm von Mel Gibson gewann dieses Jahr sogar zwei Oscars.



PLATZ 2:
PLANET DER AFFEN 3: SURVIVAL

Der Abschluss einer sehr unterschätzten Trilogie. Beim Kampf zwischen Mensch und Affe kam es in diesem Jahr zur finalen Schlacht. Das letzte große Abenteuer von Ceasar zeigte noch einmal wie sich ein Franchise weiterentwickelt und einen bleibenden Eindruck in der Filmlandschaft hinterlässt. Ein Kriegsdrama aus der Sicht der Affen veranschaulicht wie aus unserem Planeten, ein Planet der Affen wird. Auch visuell ist der finale Part sehr beeindruckend. Besonders hervorzuheben ist auch Andy Serkis Mimik und Gestik als CGI-Affe. Weltweit ist er der zweit erfolgreichste Film der Reihe und ist selbst in seinen ruhigen Momenten ansprechend und regt sogar zum Nachdenken an.



PLATZ 1:
BLADE RUNNER

Die Fortsetzung zum damaligen Sci-Fi-Meisterwerk aus 1982 steht dem Original in nichts nach. Blade Runner 2049 erzählt eine sehr facettenreiche Geschichte, die in einer futuristischen Welt eingefangen wird. Allein die visuelle Eindrücke ziehen jedes Auge magisch an und sorgen für absolute Gänsehaut. Gewürzt mit einem Cast der eine absolut perfekte Leistung abliefert und tiefgründige Fragen aufwirft ist Blade Runner 2049 einer der besten Filme des Sci-Fi Genres. Sogar die Action-Szenen sind äußerst intensiv und hart geführt, dass ein R-Rating unbedingt von Nöten war. Die enorme Laufzeit von 164 Minuten wurde ihm am Box Office zwar zum Verhängnis, doch wurde er weltweit sehr positiv angenommen. Am Ende will man als Zuschauer viel mehr von dieser so dunklen und dennoch schönen Welt sehen. Zudem bietet Blade Runner 2049 eine detaillierte Vorgeschichte rund um die Ereignisse zwischen Teil eins und zwei. Er ist schön, brutal, optisch bahnbrechend, traurig und nostalgisch.

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