Und noch eine Fortsetzung in 2017. Dieses Mal allerdings gehen die Zuschauer nicht geknickt aus dem Kino. So viel sei gesagt. Aber hier nochmal ein Rückblick auf die Story 👇
Information zum Film:
Offizieller Titel: Jumanji: Willkommen im Dschungel
Kinostart: 21.12.2017 (GER)
Altersfreigabe: FSK 12
Länge: 119 Minuten
Genre: Abenteuer/Action
Budget: 90 Mio. US Dollar
Regie: Jake Kasdan
Budget: 90 Mio. US Dollar
Regie: Jake Kasdan
Produktion: Ted Field, William Teitler, Matt Tolmach & Mike Weber
Drehbuch: Chris McKenna, Jeff Pinker, Scott Rosenberg & Erik Sommers
Musik: Henry Jackman
Musik: Henry Jackman
Kamera: Gyula Pados
Schnitt: Steve Edwards & Mark Helfrich
Cast (Rolle/Schauspieler):
Dr. Smolder Bravestone / Dwayne Johnson
Ruby Roundhouse / Karen Gillan
Prof. Shelly Oberon / Jack Black
Coach Webb / Missi Pyle
Moose Finbar / Kevin Hart
Spencer / Alex Wolff
Bethany / Madison Iserman
Jefferson "Seaplane" McDonough / Nick Jonas
Anthony "Fridge" Johnson / Ser´Darius Blain
Kritik:
Es schien schwer vorstellbar zum Original aus 1995 ein Sequel zu planen. 22 Jahr später erschien nun eine Fortsetzung, die sich dennoch nicht vom Original verstecken muss und keineswegs humoristisch schwächer ist.
Bild: Der komplette Cast im Bild (v.l.: Nick Jonas, Dwayne Johnson, Karen Gillan, Jack Black und Kevin Hart) | © 2017 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
Auch wenn die Story in eine andere Zeit neu erzählt wird, so ist das Konzept jedoch dasselbe. Was dieses Konzept leider so mit sich bringt, sind einige (wenige) kitschige Szenen die zwar zur Geschichte dazu gehören und trotzdem stören könnten. Das weit ausgedehnte Abenteuer im Dschungel ist so rasant und gefährlich, dass es theoretisch nicht unbedingt einen Gegenspieler gebraucht hätte. Die Figur Bravestone (Dwayne Johnson) bekommt einen Rivalen innerhalb des Spiels, der kaum Screentime erhält und sicher nur dafür geschrieben wurde, um im Finale einen verhältnismäßig wichtigen Part einzunehmen. Dieser Nebenstrang ist komplett austauschbar und der Rivale nur Mittel zum Zweck. Da sind die vielen Sequenzen und das Runden basierte Weiterkommen viel interessanter, als der Kampf gegen einen Gegenspieler. Das Original hat diesen Punkt viel besser behandelt.
Bild: Action kommt in Jumanji nicht zu kurz. Ruby Roundhous (Karen Gillan) mit ihrem unwiderstehlichen Move. | © 2017 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
Die Action kommt selbstverständlich nicht zu kurz. Auch wenn es einige Augenblicke gibt, die vielleicht etwas übertrieben dargestellt werden, so macht es in nahezu jeder Sekunde Spaß. Und wozu gibt es einen Dwayne Johnson, wenn er nicht ordentlich draufhauen kann. Darüber hinaus überzeugt der zweite Jumanji-Film auch mit gutem Schnitt und ebenso starken Effekten. Visuell also ist die Fortsetzung um einiges besser gelungen als das Original. Aber mit der heutigen Technik war dies im Vergleich zu den 90ern natürlich nicht so schwer.
Die Effekte kommen vor allem dann in Spiel, wenn die Spieler (also die Teenies zu Beginn) im Videospiel in ihre Charaktere schlüpfen und später auch wieder dem Spiel entkommen. An vielen Stellen erinnert dies sehr an den Retro-Style, wenn man bedenkt, dass jeder der Figuren in Jumanji drei Leben zur Verfügung hat. In einer Szene wird das sogar sehr dramatisch visualisiert, was es bedeutet alle dieser virtuellen Leben zu verlieren. Selbst dieses winzige Detail hat man Beachtung geschenkt.
Fazit:
Selbst wenn der zweite Teil dasselbe Prinzip wie das Original verfolgt, so ist er dennoch in seinem Stil eigen. Er ist sogar einer der witzigsten Filme des Jahres geworden. Klar, nicht alle Szenen vermögen dies im gleichen Maße einzufangen. Einige haben sogar etwas zu viel Kitsch und typische Teenie-Naivität. Auch der Nebenstrang mit dem großen Gegenspieler wird weniger Beachtung geschenkt, trotz dem spektakulären Finale. Und dennoch sind es vor allem die Umgebung und deren Actionszenen die in Erinnerung bleiben. Jumanji: Willkommen im Dschungel hat bewiesen, dass es Sequels gibt die trotz der vielen Kritik im Vorfeld, ihren Erwartungen gerecht werden. Ob er nun besser oder schlechter, als das Original ist kann jeder Zuschauer selbst entscheiden. Fakt ist: Egal in welche Richtung. Der Unterschied ist nur gering!
MOVIE & MEDIA LION - BEWERTUNG:
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