Ab morgen erwartet uns ein groß gehyptes Horror-Spektakel der Superlative. Nazi-Zombies waren bislang nur in Low-Budget Produktionen wieder zu finden. Seit der diesjährigen Comic-Con haben wir nun auch die Gewissheit, dass große Studios für diese Idee sogar mal mehrere Million hineinstecken.
Umso größer war die Überraschung vieler Zuschauer groß, als Ihnen gefiel was sie im ersten Trailer zu sehen war. Zum morgigen Kinostart gibt es nun 10 interessante Fakten zum Horrorfilm Operation: Overlord!
FAKT Nr. 1:
J.J. Abrams als Regisseur
© 2018 Paramount Pictures
Ja, dass ist genau der Mann der uns im Jahr 2015 in die große Welt von Star Wars zurückführte und damit sogar einen Mega-Blockbuster der jüngeren Kinogeschichte auf die Leinwand gezaubert hat. Das Erwachen der Macht ist kommerziell gesehen nicht nur der erfolgreichste Film der Star Wars Reihe, sondern gleichzeitig auch der dritterfolgreichste der Filmgeschichte. Bekannt wurde er u.a. als Regisseur bei dem Serienhit Lost, sowie dem filmischen Reboot von Star Trek. Als Produzent hat er ebenfalls einige sehr bekannte Referenzen im Laufe der Zeit gesammelt. Dazu gehört die gesamten Cloverfield-Filme, die aktuelle Star Trek Trilogie und die letzten drei Ableger von Mission: Impossible. Die bis auf wenige Ausnahmen alle sehr erfolgreich an den Kinokassen waren.
FAKT Nr. 2:
Der Filmtitel ist (genau genommen) falsch
Die eigentliche Geschichte dreht sich um amerikanische Fallschirmspringer die hinter den feindlichen Linien landen, um deutsche Stellungen anzugreifen. Dieser Plan ist zwar Teil der großen Operation Overlord, deren Erfolg dazu führte, dass sich die Nazis aus den besetzten Gebieten zurückziehen mussten, allerdings ist die Mission im Film eher Teil der s.g. Operation Neptune, die vor dem D-Day am 6.6.1944 durchgeführt wurde. Diese Operation, war ebenfalls in viele verschiedene Einzelmission unterteilt.
Aber wer, zur Hölle, würde schon einen Film anschauen mit Titel Operation Neptune?
FAKT Nr. 3:
Ein Hauch von Game Of Thrones im Cast
© 2018 Paramount Pictures
Auf große Namen von Schauspielern hat Operation: Overlord eher verzichtet. Es gibt dennoch eine namhafte Besetzung, nämlich die von Pilou Asbaek. Viele werden sich jetzt zwar fragen: Wer das ist? Pilou Asbaek spielt in Game Of Thrones einen der vielen Widersacher der Serienlieblinge Jon und Daenerys. Er verkörpert den König der Eiseninseln: Euron Graufreud. Ebenfalls mit einer etwas kleineren Rolle bestückt ist der 28-jährige Jacob Anderson, der in Game Of Thrones den wortkargen Elitekrieger "Grauer Wurm" darstellt. Vermutlich im Frühjahr 2019 sehen wir beide dann erneut, in der finalen Staffel von Game Of Thrones.
FAKT Nr. 4:
Operation: Overlord hätte beinahe ein FSK-18 bekommen
Die ersten, nicht gerade zimperlichen Szenen, die wir im Trailer zu Gesicht bekamen, waren mal wieder auf einem ganz neuen Level, als manch ein anderer Genre ähnlicher Vertreter. Umso mehr überrascht sind viele Filmseiten und Horror-Fans, dass Operation: Overlord am Ende doch nur ein FSK 16 erhalten hatte. Ihrer Meinung nach fällt diese Entscheidung "milde" aus, was die Altersfreigabe betrifft.
FAKT Nr. 5:
Keine Anlehnung ans Cloverfield-Universum
Viele Ohren waren gespitzt, als bekannt gemacht wurde, dass niemand geringeres als J.J. Abrams die Regie des Horrorfilms übernimmt. Wie im vorherigen Fakt Nr. 1 beschrieben, ist er u.a. für das Cloverfield-Universum verantwortlich, dass mittlerweile auch viele Fans für sich gewonnen hat. Eine Verbindung an das mysteriöse Franchise von Cloverfield wurde zwar von einigen Filmmagazinen vorausgesagt, schließlich aber von J.J. Abrams selbst dementiert. Operation: Overlord soll ein eigenständiger Film sein, ohne Anbindung an andere Filmreihen.
FAKT Nr. 6:
Die teuerste Nazi-Horror Produktion
Es mag zwar keine große Überraschung sein, aber Operation: Overlord ist dank der Unterstützung eines größeren Filmverleihers (i.d.F. Paramount) die teuerste Produktion eines Horrofilms über Nazis. Zuvor hatte dieses untergliederte Genre (Dead Snow, Nazi Sky,...), dass allerdings immer mehr Aufmerksamkeit erregte, nur kleinere Produktionen. Teilweise sogar unterstützt durch Crowdfunding. Operation: Overlord soll in der Produktion ca. 38 Mio. US Dollar gekostet haben. Die Marketingkosten sind allerdings noch nicht mit einbezogen, sodass diese Zahl vermutlich noch etwas höher liegen könnte.
FAKT Nr. 7:
Beschränkung der Örtlichkeit
Ein Fehler, den viele Filme in der heutigen Zeit begehen ist der Sprung von Ort zu Ort. Es gibt zwar einige Beispiele, wo das gut funktioniert, allerdings zieht sich durch solche Sprünge die Geschichte vielleicht etwas zu sehr in die Länge und der Zuschauer wird mit einigen aufgezwungen Dialogen eventuell gelangweilt in den Kinosessel gedrückt. Operation: Overlord scheint diesen Fehler, zumindest laut den ersten Stimmen und der offiziellen Synopsis zum Film, zu vermeiden. So soll ein großer Teil, anscheinend sogar 3/4 vom gesamten Film, in einem unterirdischen Bunker/Labor stattfinden.
FAKT Nr. 8:
Release-Date wurde einmal verschoben
© 2018 Paramount Pictures
Ursprünglich sollte der Film sogar schon am 25. Oktober in den Kinos erscheinen. Der genaue Grund für die Verlegung um gut zwei Wochen ist nicht bekannt. Es wurde gemutmaßt, dass Operation: Overlord womöglich das gleiche Schicksal wie The Cloverfield Paradox ereilen könnte und der Film doch noch kurz vor Kinostart nur auf einer Streamingplattform erscheinen könnte. Gott sei dank ist das nun doch nicht der Fall. In der letzten Oktoberwoche hätte der Film aber ohnehin gegen stark laufende Filme wie Halloween und Bohemian Rhapsody aller Wahrscheinlichkeit den Kürzeren gezogen.
FAKT Nr. 9:
Vorschau auf die Kinokassen
Die ersten Prognosen zum Kinostart von Overlord in den USA fielen bislang eher verhalten aus. So ist von einem Minimum von 8 Mio. US Dollar am Startwochenende, als auch einem Top-Ergebnis von über 20 Mio. US Dollar die Rede. Wenn man die Umstände bedenkt, wie die gigantische Konkurrenz zur Zeit: Bohemian Rhapsody, A Star Is Born, Der Grinch & Verschwörung, so hat es ein FSK-16 Film ohnehin sehr schwer, dagegen halten zu können. Sollten die bisherigen Prognosen vom Gesamtergebnis (aktuell stehen über 100 Mio. US Dollar im Raum) sich dennoch bewahrheiten, so ist Operation: Overlord am Ende ein recht ordentlicher Kinoerfolg.
FAKT Nr. 10:
Der Film soll etwas völlig neues sein
© 2018 Paramount Pictures
Die ersten Meinungen zum Film von Presse und Kritikern nach den ersten Previews sind vielversprechend, so sagt bspw. Filmstarts aus, dass gerade durch die höherwertige Produktion vorherige ähnliche Beispiele, wie Dead Snow komplett in den Schatten gestellt werden. Andere Magazine, wie klatsch-tratsch.de gingen sogar soweit, dass sie Operation: Overlord als etwas einzigartiges in der Filmlandschaft bezeichneten. Auch die ersten Zuschauer in den USA feierten den Film bislang als absolut unterhaltsames Popcornkino.
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